Frühgeburt

Frühchen erblicken vor Vollendung der 37. Schwangerschaftswoche das Licht der Welt; medizinisch wird von einer Frühgeburt gesprochen. Frühchen wiegen in der Regel weniger als 2500 Gramm und sind ganz kleine und zarte Wesen.

Noch winziger und zarter sind Babys die einige Wochen vor der 37. Schwangerschaftswoche geboren wurden; sie werden Frühstgeborene genannt. Diese Kinder wiegen unter 1500 Gramm.

Eine Studie der WHO berichtet, dass eins von zehn Kindern zu früh geboren wird. Leider ist die Zahl der Frühgeburten steigend, was nach Aussage der Mediziner auf das höhere Alter der Frauen zum Schwangerschaftsbeginn zurückzuführen sei.

Die Überlebenschancen bei einer Frühgeburtlichkeit haben sich durch eine gute medizinische Versorgung deutlich erhöht. Auftretende Probleme des Säuglings nach der Entbindung können recht gut behandelt werden. Die meisten Eltern, und auch das Kind, sind auf eine verfrühte Geburt nicht vorbereitet.

Viele Krankenhäuser haben diese Situation erkannt und spezielle Intensivstationen für Frühstgeborene und Frühgeburten eingerichtet. Hier werden Baby und Eltern gut betreut und medizinisch versorgt. Priorität liegt in der Zuwendung auf Eltern und Kind. Leider gibt es aber auch den Fall, dass es ein Frühchen oder Frühstgeborenes nicht schafft und die Erde nach der Geburt aufgrund weiterer Erkrankungen und Einschränkungen wieder verlässt. Der Säugling war nicht überlebensfähig und so bleibt zur großen Trauer der Eltern die Wiege leer.

Über 1 Millionen Kinder sterben weltweit an den Folgen einer Frühgeburt. Familie, Freundes- und Bekanntenkreis, Arbeitskollegen und das weitere soziale Umfeld haben die Schwangerschaft gesehen und so werden Sie, liebe Sternenkindeltern, nach dem Verlust Ihres wunderbaren Kindes, häufig auf den Verbleib Ihres Kindes ansprechen. Von allen Seiten werden Sie leider immer wieder mit Ihrem traurigem Schicksal konfrontiert. Achten Sie bitte sehr gut auf sich! Nehmen Sie sich viel Zeit; so viel Zeit, wie Sie benötigen. Sie entscheiden, mit wem Sie sprechen oder wen Sie sehen wollen.

Ursachen für eine Frühgeburt

  • Häufig keine exakte Ursache für verfrühte Wehen oder vorzeitigen Blasensprung
  • Infektionen der Mutter
  • Schwangerschaftskomplikationen, wie Plazentainsuffizienz, Anämien, Gestose
  • Paradontitis
  • Einnahme von Alkohol, Drogen und Zigaretten

Probleme der Frühchen / Frühstgeborenen

  • Unreife Organe, z.B. eine unterentwickelte Lungenreife
  • Atemnotsyndrom
  • Nierenunterfunktion
  • Hirnblutungen
  • Fehlende / unzureichende Darmbewegungen (Nekrotisierende Enterokolitis)
  • Hauptschlagader und Lungenarterie sind offen geblieben (Persistierender Ductus arteriosus)
  • Netzhauterkrankungen
  • Unreifes Immunsystem

Überlebenswahrscheinlichkeit bei Frühgeburtlichkeit

Abhängig ist die Überlebenswahrscheinlichkeit von der Schwangerschaftsdauer / der Tragzeit. Die Lebensfähigkeit nach der Geburt liegt überwiegend zwischen der 23. / 25. Schwangerschaftswoche.

Wie bereits erwähnt hat die Medizin sehr gute Fortschritte gemacht und Behandlungsmethoden für Kinder nach einer Frühgeburt entwickelt. In einigen Fällen überlebten Säuglinge mit einem Geburtsgewicht von etwa mal 400 Gramm. Für Babys mit einem Geburtsgewicht unter 500 Gramm ist die Überlebenswahrscheinlichkeit allerdings recht gering.

Vorbeugung

Eine wichtige Prävention liegt in der Aufklärung und Beratung der Schwangeren über die Veränderungen in der Schwangerschaft. Die Verhaltensweisen in der Schwangerschaft sollten für das Kind so optimal wie nur eben möglich sein. Durch eine gute Aufklärung ist es der Schwangeren viel eher möglich eine abnorme Veränderung frühzeitig zu erkennen. Der Gynäkologe kann somit schneller aufgesucht werden; die entsprechend notwendige medizinische Versorgung direkt begonnen werden.

Bitte lassen Sie sich von Ihrem Gynäkologen oder von mir beraten. Achten Sie gut auf sich und Ihr Kind!

Anzeichen für eine Frühgeburt
  • Vorzeitige Wehen
  • Vorzeitiger Blasensprung
  • Aufsteigende Infektionen vom mütterlichen Genitaltrakt aus

Vorzeitige Wehen können durch Medikamente (Wehenhemmer) unterdrückt werden. Die Einnahme der Medikamente behandelt aber nicht die Ursache der vorzeitigen Wehen. Das Kind erhält dadurch die Möglichkeit im Mutterleib weiter zu reifen; vor allem die Lunge kann weiter sich weiter entwickeln. Ich unterstütze Sie; nehmen Sie Kontakt zu mir auf! Kontakt


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