Totgeburt


Von einer Totgeburt, auch stille Geburt genannt, wird gesprochen, wenn das Kind nach der Geburt mehr als 500 Gramm wiegt und es keine Lebenszeichen, wie Atmung oder Herzschlag, zeigt. Die Dauer der Schwangerschaft ist davon unabhängig.

 

 

Spätabort

Fehlgeburt innerhalb der 13. bis 24. Schwangerschaftswoche

Totgeburt

ab der 24. Schwangerschaftswoche

Da diese Sternenkinder ein höheres Gewicht aufweisen, muss die Sternenkindmutter es durch eine natürliche Geburt auf die Welt bringen. Die Wehen werden durch wehenfördernde Medikamente eingeleitet. Zusätzlich erhält die Sternenmutter weitere Medikamente, um die Geburt „angenehmer“ zu machen; sie kann auch Schmerzmittel erhalten. Manche Kliniken sedieren die Schwangere, damit die stille Geburt nicht „so deutlich“ wahrgenommen wird. Aber dadurch kann Ihnen, liebe Sternenkindmutter, ein entscheidendes Erlebnis für die Trauerverarbeitung fehlen.  

Ursachen für eine Totgeburt

  • Fehlbildungen lebenswichtiger Organe
  • Chromosomenbesonderheiten, zum Beispiel Trisomie 21 / Trisomie 18
  • Schwerwiegende fetale Erkrankungen
  • Mehrlingsschwangerschaft
  • Sauerstoffmangel
  • Unzureichende Funktion des Mutterkuchens
  • Nabelschnurkomplikationen
  • Infektionen: Listeriose, Toxoplasmose, Zytomegalie, Masern, Röteln
  • Erkrankungen der Mutter; Eklampsie, Diabetes mellitus
  • Fehlbildungen der Gebärmutter
  • Psychosomatische Störungen
  • Hormonelle Störungen
  • Drogen- und Alkoholmissbrauch
  Warnzeichen / Symptome für einen Abort
  • fehlende Kindsbewegungen
  • Leibesumfang nimmt ab
  • Blasensprung

Nur ansatzweise kann ich mir vorstellen, was Sie, liebe Sternenkindeltern, bei einer Stillgeburt durchgemacht haben. Es war ein sehr anstrengendes und bewegendes Ereignis in Ihrem Leben. Die Hebammen und Ärzte sind in den Krankenhäusern mittlerweile gut auf eine Totgeburt / Stillgeburt eingestellt. Durch die Entbindung haben Sie die Möglichkeit Ihr Kind nach der Geburt in den Arm zu nehmen, „kennen zu lernen“ und Abschied zu nehmen. Die Hebammen wickeln Ihr Kind liebevoll in eine Decke oder ziehen ihm etwas an.

Wenn es Ihnen emotional möglich ist, dann nutzen Sie bitte diese Chance für sich und Ihr Kind. Die Annahme Ihres Kindes nach der Totgeburt und der Abschied sind wichtige Schritte im Umgang mit Ihrer Trauer.

Bei weiteren Fragen nehmen Sie bitte Kontakt zu mir auf!


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